Definition: Depression

Die Depression ist der Tiefpunkt einer Volkswirtschaft im Rahmen des Konjunkturzyklus. Oft wird die Depression auch als Konjunkturtief bezeichnet. Das Tief ist meistens die Folge einer langen Phase der Rezession. Nach einer bezwungenen Depression kommt es zu einer anschließenden Aufschwungphase. Das Gegenstück zur Depression ist der Boom.

Wie kommt es zu einer Depression in der Wirtschaft?

Wenn die Wirtschaft für einen langen Zeitraum in einem wirtschaftlichen Tiefstand verharrt und noch weitere Abwärtsbewegungen nicht auszuschließen sind, wird von einer Depression gesprochen.

Charakteristika einer Depression

  • Sinkendes Einkommen
  • Steigende Arbeitslosigkeit
  • Fallende Preise
  • Fallende Börsenkurse
  • Stagnierendes Bruttonationalprodukt
  • Stark abnehmende Investitionen

Der Unterschied zwischen Depression und Rezession

Die Rezession ist im Ablauf der kapitalistischen Wirtschaft ein normaler Vorgang, der das Gleichgewicht in der Wirtschaft wiederherstellt. Bei einer Depression kann es hingegen zu Vernichtung vieler Sachverhalte kommen, ohne die die Wirtschaft nicht weiter bestehen kann.

Eine Rezession kommt einer Abschaffung des kapitalistischen Prozesses gleich, während es sich bei der Depression um eine besondere wirtschaftliche Notlage handelt. Diese erfordert meistens das Eingreifen des Staates.

Zusammenfassung

  • Die Depression ist der Tiefpunkt einer Volkswirtschaft
  • Die Depression ist die Folge einer langen Abschwungphase
  • Kennzeichnend für die Depression sind steigende Arbeitslosigkeit, fallende Preise und stark abnehmende Investitionen
  • Eine Depression erfordert oft das Eingreifen des Staates
  • Das Gegenstück zur Depression ist der Boom